Maritimes Flair und ein Hauch Geschichte an jeder Straßenecke: Die Hansestadt Bremen ist eine Reise wert. Doch was kann man in Bremen machen? Wir haben die beliebtesten Aktivitäten in Bremen und Umgebung sowie einen Geheimtipp für Dich: Lass Dich von der Böttcherstraße in die 1920er entführen, tauche im Bremer Übersee-Museum in Lebensräume aus aller Welt ein und lerne in der Kunsthalle die alten Meister kennen. Kehre im mittelalterlichen Schnoorviertel ins Teestübchen ein, lass Dir einen Wunsch von den Bremer Stadtmusikanten erfüllen oder mach einen Spaziergang im Rhododendronpark. Oder wie wäre es mit einem Ausflug nach Bremerhaven und Worpswede? Wir bereiten Dich bestens auf Deinen nächsten Kurzurlaub in Bremen vor!
Must-Dos in Bremen auf einen Blick
- Die Architektur der Böttcherstraße erleben
- Die Bremer Stadtmusikanten besuchen
- Essen im Schnoorviertel
- Die Kunsthalle besuchen
- Das Übersee-Museum besuchen
- Rhododendronpark
- Ein Ausflug nach Bremerhaven
- Sich in Worpswede auf die Spuren von Künstlern begeben
Karte zu den Highlights und Geheimtipps in Bremen
1. Die Architektur der Böttcherstraße erleben
Zwischen dem Bremer Marktplatz und der Weser erwartet Dich die Böttcherstraße. Hier reihen sich auf 100 Metern Backsteingebäude der 1920er Jahre aneinander. Einige — wie das Haus Atlantis oder das Paula-Becker-Modersohn-Haus — wurden von Bernhard Hoetger entworfen. Neben dem Blick auf den abwechslungsreichen Fassadenschmuck lohnt auch einer ins Innere der Gebäude: Wenn Du schon in der Böttcherstraße bist, solltest Du in eines der zahlreichen Restaurants einkehren und einen Blick in die Geschäfte im Haus der Sieben Faulen, die Kunsthandwerksbetriebe oder Museen werfen.
2. Die Bremer Stadtmusikanten besuchen
Wenn Du jemanden fragst „Was kann man in Bremen machen?“, wird eine der ersten Antworten immer lauten: „Die Bremer Stadtmusikanten besuchen!“ Ihre Statue wurde 1953 von Gerhard Marcks geschaffen. Ein Besuch gehört zu den Unternehmungen, die sich ganz besonders mit der Familie lohnen. Deine Kinder werden die Protagonisten aus dem Märchen der Gebrüder Grimm lieben. Wenn Ihr dort seid, solltet Ihr die Vorderbeine des Esels halten und Euch etwas wünschen. Einem alten Brauch nach geht dieser Wunsch in Erfüllung.
3. Essen im Schnoorviertel
In der Bremer Altstadt findest Du das idyllische Gängeviertel Schnoor aus dem Mittelalter. Dort kannst Du kleine Häuschen mit kunstvollen, reich verzierten Fassaden, Schmuckelementen und ausschweifenden Bepflanzungen bewundern. Unbedingt solltest Du in eines der kleinen Cafés und Restaurants einkehren. Besonders beliebt ist das Teestübchen. Von Mittwoch bis Sonntag stehen Dir in dem Fachwerkhaus zwischen 10 und 18 Uhr über 100 Kaffee- und Teesorten, hausgemachter Kuchen, Snacks, aber auch Gerichte wie Flammkuchen oder Bremer Knipp zur Auswahl.
4. Die Kunsthalle besuchen
Die Bremer Kunsthalle gehört zu den bedeutendsten Kunstmuseen Deutschlands und für Kunstliebhaber zu den besten Freizeitaktivitäten in Bremen – besonders wenn Du eine der international angesehenen Sonderausstellungen abpasst. Aber auch die laufende Ausstellung zeigt auf über 2.000 Quadratmetern eine Sammlung europäischer Meisterwerke, die vom 14. bis ins 21. Jahrhundert reichen. Unter keinen Umständen solltest Du das Kupferstichkabinett mit seinen über 200.000 Handzeichnungen und druckgrafischen Blättern auslassen.
5. Das Übersee-Museum besuchen
Die besten Aktivitäten in Bremen auszuwählen, ist aufgrund der schieren Anzahl fast unmöglich. Das Übersee-Museum gehört als das wohl bekannteste Museum der Wesermetropole unbedingt auf die Liste. Nicht nur das: Die Dauerausstellung zu den Lebensräumen anderer Kontinente ist sogar eine der meistbesuchten Sammlungen Deutschlands! Als modernes Erlebnismuseum, dessen Besuch ein Multimedia-Guide unterstützt, ist es für einen Ausflug mit Kindern geeignet. Zu den coolen Aktivitäten für Kids gehören die Museums-Rallyes – durch die Rabatte für Familien und Gruppen ist der Besuch günstig. Nicht verpassen solltest Du das Schaumagazin Übermaxx mit über einer Million Ausstellungsstücke im benachbarten Gebäude, das Du über die Brücke vom Haupthaus erreichst.
6. Rhododendronpark
Die meisten Touristen zieht es zum Bürgerpark, einem der beliebtesten Ausflugsziele Bremens, während der Rhododendronpark einer der Geheimtipps ist. Gerade im Mai, wenn über 2.000 Arten in Blüte stehen, lädt Dich ein duftendes Meer von Farben zum Entspannen und Träumen ein. Besonders Paare können hier in intimer Atmosphäre in der Natur spazieren. Auch in anderen Monaten ist der Park einen Ausflug wert: Staudenterrasse, Rosen- und Bonsaigarten bieten Alternativen. Bei schlechtem Wetter könnt Ihr Euch in den botanika zurückziehen, wo Euch auf 5.000 Quadratmetern die asiatische Pflanzenwelt, die Bergwelten des Himalaya und der Dschungel erwarten.
7. Ein Ausflug nach Bremerhaven
Willst Du Ausflüge ins Bremer Umland unternehmen, sollte Bremerhaven auf Deiner Liste stehen. Hier lohnen sich Ausflüge zum Leuchtturm, dem Deutschen Schifffahrtsmuseum oder dem Museumsschiff Gera. Auch wenn Dir nach etwas anderem als immer nur Meer zumute ist, bietet Bremerhaven spannende Erlebnisse: Im Gesundheitspark Speckenbüttel warten die Bockwindmühle, das Parktor Speckenbüttel oder das Weidenschloss. Zu den Must-dos in Bremerhaven gehört ein Zwischenstopp im Treffpunkt Kaiserhafen, der früher von Hafenarbeitern als Aufenthaltsraum benutzt wurde. Heute ist er eine Mischung aus Restaurant und Seemannskneipe, in der Dich maritimes Flair und norddeutsche Küche erwarten.
8. Sich in Worpswede auf die Spuren von Künstlern begeben
Bei Aktivitäten in Bremen und Umgebung sollte auch das Künstlerdorf Worpswede auf dem Plan stehen. Zwischen Mai und Oktober erreichst Du es am Wochenende mit dem Moorexpress, ansonsten stehen Dir die Buslinien 640 und 670 oder die Anreise mit dem Auto zur Wahl. In Worpswede erwarten Dich diverse Kunstmuseen: der Barkenhoff sowie das Haus im Schluh etwa, die sich beide dem Worpsweder Heinrich Vogeler widmen, oder aber das Museum am Modersohn-Haus mit den Werken von Paula Modersohn-Becker und ihrem Ehemann.
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